Dein Geld kann ganz direkt Gutes bewirken
Geldflüsse gestalten unsere Beziehungen, Gemeinschaften & Gesellschaft
Die fünf solidarischen Hinweise
inspiriert von Báyò Akomóláfés Vorschlag in “We will dance with mountains”
Bitte bedenke bei der Auswahl des für Dich passenden Tickets
nicht nur Deine aktuelle Einkommenssituation,
sondern auch:
1) Wieviel Vermögen Du hast: Immobilien, Land, Aktien, Krypto-Währungen, Sparverträge, Altersvorsorge…
2) Welche Zugangsmöglichkeiten Du zu Einkommen und Vermögen hast:
Erwartest Du z.B. in Erbe?
Könntest Du relativ einfach durch Deine eigenen Entscheidung mehr Einkommen bekommen als andere Menschen,
setzt aber gerade Deine Prioritäten anders?
3) Inwieweit Du und Deine Vorfahren historische Unterdrückung, Ausbeutung und strukturelle Ungleichheit/Benachteiligung erfahren haben.
4) Sind andere Menschen auf Dein Einkommen angewiesen?
5) Wie sind die sozio-ökonomischen Voraussetzungen der Region, in der Du lebst im Vergleich mit anderen Regionen?
Diese fünf Fragen und Hinweise sind inspiriert von Báyò Akomóláfés Vorschlag in “We will dance with mountains”.
Unsere Preisgestaltung
Wir sind eine gemeinnützige Organisation und arbeiten nicht profit-orientiert.
Gemeinsam mit Dir können wir ein solidarisches Ticketing realisieren,
das zu gesellschaftlicher Integration & Inklusion beiträgt,
und unser Wirken auf ein gutes Fundament stellt.
Unser Ticket-Preisgestaltung ist das Ergebnis der folgenden Faktoren und Absichten:
1) Für Gäste bieten wir eine angemessene Preisspanne an. So kann jede:r einen finanziellen Beitrag entsprechend der eigenen Möglichkeiten wählen.
2) Helfer:innen und Menschen, die ein oder zwei Programm-Angebote beitragen, erlassen wir als Dankeschön für ihren Einsatz einen Teil des Ticket-Preises (je nach Umfang der Mitarbeit).
3) Um strukturelle Ungleichheiten/Benachteiligung direkt solidarisch auszugleichen, bieten wir im Rahmen unserer Möglichkeiten ermäßigte Soli-Tickets an.
4) Wir wollen angemessene Energieausgleiche für alle Menschen generieren können, die sich professionell bei unseren Events einbringen (Artists, Facilitors & Mitarbeiter:innen). Denn ohne deren Einsatz wären unsere Events nicht das, was sie sind: gut organisierte, liebevoll gehaltene und gestaltete Räume für tiefgreifende, bereichernde und lebendige Erfahrungen.
5) Wir wollen als Organisation langfristig gute Arbeit machen; sinnvoll, solidarisch und nachhaltig wirtschaften. Wir möchte in Dinge investieren und Rücklagen bilden können, um unsere Arbeitsprozesse zu vereinfachen und evtl. Engpässe abzufedern (z.B. wenn mal ein Event nicht gut besucht wird).
6) Wir versuchen regelmäßig Fördergelder zu akquirieren, um nicht alles durch Tickets zu finanzieren. Bisher ist uns das jedoch noch nicht gelungen. (Kultur-Fördertöpfe werden extrem stark angefragt und es reicht nicht für alle Projekte.)
Je mehr Geld wir durch Tickets und Spenden einnehmen, umso besser können wir diese Ziele realisieren.
Dein ehrlicher Beitrag
1) Wenn Du nicht die günstigste Ticket-Varianten wählen brauchst, entscheide dich bitte für eine höhere Variante. So können wir dank Deines Mitwirkens die zuvor genannten Ziele besser realisieren.
2) Du kannst zusätzlich oder alternativ eine für Dich steuerlich absetzbare Spende* im Warenkorb hinzufügen. Die Spenden sind für uns steuerfrei und somit vorteilhaft.
3) Wenn Du ein ermäßigtes Soli-Ticket in Anspruch nehmen willst, kontaktiere uns über die entsprechenden Formulare im Ticketshop.
🙏 Danke für Dein Verständnis und Mitwirken.
*Für Spenden bis zu 200€ reicht als Spendenbeleg für Deine Steuererklärung die Rechnung, die Du von uns erhälst. Darauf ist die Spende ausgewiesen.
Ticketshops
“Geld ist eine bestimmte Form von “Energie”, und Energie will von Natur aus fließen, sich bewegen. Wo Energie fließen kann, entsteht ein Strömen, ein Kreislauf. Wer etwas gibt, wird etwas erhalten, das ist das Prinzip des Kreises, des Lebens.”
Transparenz bzgl. Zusammensetzung des Ticketpreis
- 20€ pro Tag für Camping und Location-Miete,
- 25€ pro Tag für bio-vegane Verpflegung (2 Mahlzeiten)
- 30€ pro Tag für Technik, Logistik, Zelte, Betriebskosten, Orga-Honorare etc., kurz gesagt: damit wir alles vor Ort haben, was wir brauchen und das ganze legal stattfinden kann,
- mindestens 35€ pro Tag für deine Teilnahme am Programm bzw. für die Artists & Referent:innen,
- macht insgesamt mind. 110€ pro voller Tag, damit wir alle Kosten gut decken können.
- Unterbringung in einem Matratzenlager (siehe Ticketshop)
- Shuttle von einem der nahe gelegenem Bahnhöfe (Ticketshop oder 5€ bar)
- Unterstütze uns mit einer Spende deiner Wahl. Dafür bekommst du die Möglichkeit, ein Dankeschön vor Ort auszuwählen.
Wenn Du die Entstehung und Zusammensetzung des Ticketpreises nachvollziehen willst, kannst Du Dir >HIER< einen Einblick verschaffen. Dort kannst du sehen, 1) welche Fixkosten wir haben, und 2) auf welcher Basis wir die Beiträge von Artists, Workshop-Leiter*innen, Helfer*innen und Crew-Mitgliedern ausgleichen.
Hinweis: Bei der dargestellten Preisauflistung handelt es sich um grundsätzliche Angaben für Connectivals. Aufgrund von Besonderheiten bei der Planung eines bestimmten Connectivals kann es natürlich zu Abweichungen bei der Kalkulation und den Ticketpreisen kommen.
Im Kultursektor gibt es die bedrohliche Tendenz, Kunst und Kultur sehr weit unter Wert anzubieten. Irgendwie haben sich schon fast alle daran gewöhnt, mit fatalen Folgen. Die “Schattenseite” dieser Tendenz ist, dass es nur wenige Künstler*innen gibt, die für ihre Arbeit angemessen wertgeschätzt werden, und wenn Kulturmanagement und Eventorganisation nicht vom Staat oder Stiftungen gefördert werden, dann bleibt angesichts dieser “Geringschätzungskultur” auch für jene Menschen, die diese ebenfalls wesentlichen Aufgaben übernehmen, in der Regel auch kein fairer Energieausgleich übrig. Dafür gibt es auf der “Lichtseite” eine “Kulturindustrie” mit ihren Stars und Manager*innen, die unglaublich viel Geld verdienen, und es gibt staatlich subventionierte “Hochkulturen” während diverse Subkulturen um ihre Existenz und Räume bangen und immer mehr verdrängt werden.
Überspitzt gesagt: Entweder wird Kultur kommerziell (ausgeschlachtet), zum oberflächlichen Spektakel und füllt die Kassen einer “Hochkulturelite”, oder sie bleibt ihren Werten treu und fristet ein Dasein im Untergrund, wo Burn-Outs vertuscht, Honorare gedrückt und wirkliche Entfaltung energetisch und finanziell kaum möglich ist. Geht es nicht auch anders?
Wir wollen dieses Muster nicht bedienen, was angesicht der geplanten Event-Größe bzw. -Qualität mit max. 200 Menschen nicht einfach ist. Stattdessen möchte wir mit den Connectivals ein Event-Format etablieren, auf dem alle Menschen Wertschätzung für ihr Sein und Wirken erfahren. Darunter fällt somit auch das Wirken der Menschen, die die Vorbereitungsarbeit machen, ebenso wie das Wirken der Menschen, die professionelle und hochwertige Beiträge planmäßig zum Programm beisteuern und die mit ihrer Kunst, Lehrer*innen-Tätigkeit o.ä. auch abseits des Connectivals einen Teil ihres Lebensunterhaltes verdienen. Wir möchten mit den Connectivals qualitativ hochwertige Erfahrungen ermöglichen, unseren Werten treu bleiben und “Wertschätzungskultur” leben.
Wir arbeiten einerseits darauf hin günstigere Tickets für unter 26 jährige Menschen oder explizit auch Kinder mit der Hilfe von Jugendförderprogramm und Stiftungen anbieten zu können.
Andererseits probieren wir generell gefördert zu werden, um die Teilnahme an Connectivals möglichst erschwinglich gestalten und gleichzeitig Artists, Workshop-Leiter:innen und Orga fair bezahlen zu können.
Beide Bestrebungen benötigen allerdings viel Einsatz und Zeit z.B. für das Schreiben der Förderanträge, Konzeptpapiere etc.
Aktuell sind wir alleine mit der Organisation der bevorstehenden Events ziemlich ausgelastet und können nur schrittweise an diesem Vorhaben arbeiten.
Wenn du dich damit auskennst und uns an dieser Stelle helfen willst, freuen wir uns über deine Unterstützung.
